Interessenten zu Kunden machen

So erhöhen Sie Ihre Klickraten in verschiedenen Kanälen

Donnerstag, 15. März 2018

Wir wissen es alle: Klickraten in allen möglichen Marketingkanälen zu erhöhen, ist Schwerstarbeit. Deshalb kommen hier einige der besten Tipps unserer Experten, die Ihnen dabei helfen, Ihre Klickraten in kürzester Zeit zu verbessern.

Laut Marketingterms.com ist die Klickrate eine digitale Kennzahl, die den Anteil der KIicks in der bezahlten und organischen Suche, in der Werbung, in E-Mails und anderen Medien misst.

2017 lag die durchschnittliche Klickrate für Display-Anzeigen bei nur 0,05 %.

Auch wenn die Klickrate nicht unbedingt ein Gradmesser für den letztendlichen Erfolg ist, hilft eine höhere Klickrate Unternehmen dabei, ihre Kosten-per-Klick zu senken, ihre organischen Rankings zu verbessern und sowohl den Traffic also auch ihre Conversions zu erhöhen.

Hier haben wir die besten Tipps für die Verbesserung Ihrer Klickraten in verschiedenen Kanälen zusammengetragen.

Pay-per-Click-Anzeigen

Sie glauben vielleicht, mehr Klicks für Ihre AdWords-Anzeigen zu generieren, sei leicht, aber in Wahrheit wird es mit jedem Tag schwerer, sich von der Konkurrenz abzuheben. Täglich schießen neue Marken und neue Websites wie Pilze aus dem Boden und versuchen, sich auf Ihrem Territorium mit Ihnen zu messen.

Wie also erzielen Sie mehr Klicks und senken Sie die Kosten-pro-Klick Ihrer Anzeigen?

1. Verfassen Sie großartige Überschriften!

Nach Auskunft von Copy Blogger hören 80 % der Leser nach der Überschrift auf zu lesen. Titel sind das Erste, das Verbraucher lesen, wenn sie online nach etwas suchen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Überschriften ansprechend und prägnant genug sind, um sich deutlich auf die Klickrate auszuwirken.

Beziehen Sie ein Sonderangebot oder eine Verkaufsaktion ein, oder erweitern Sie Ihre Überschriften, indem Sie am Ende der ersten beschreibenden Zeile einen Punkt setzen. Dadurch wird die erste Zeile automatisch zu Ihrer Überschrift hinzugefügt, was sie für die Nutzer attraktiver macht.

Um Ihre Anzeige vollständig zu optimieren, muss Ihre Überschrift außerdem zu der Seite passen, auf die sie verlinkt. Wahrscheinlich klicken die meisten Nutzer Ihre Anzeige aufgrund der Überschrift an. Doch wenn das darin gegebene Versprechen nicht auf der Zielseite eingelöst wird, sind sie vermutlich enttäuscht. Wenn Sie einen 40%igen Rabatt anbieten, sollten Sie diese Aktion auch auf der Zielseite erwähnen. Sonst werden die Nutzer Ihre Seite wieder verlassen.

Saisonale Überschriften empfehlen sich ebenfalls, weil sie Ihre Anzeige relevant und aktuell erscheinen lassen. Je relevanter Ihr Suchbegriff ist, desto mehr Nutzer werden Ihren Link wahrscheinlich anklicken. 54 % der Verbraucher klicken relevante Anzeigen an.

2. Ersetzen Sie Preise durch Rabatte

Die Angabe von Preisen in Ihrer Überschrift oder Beschreibung kann eine gefährliche Taktik sein, da der Preis in Ihrer Anzeige womöglich nicht immer der günstigste auf der gesamten Seite ist.

Ein gutes Angebot anstelle des Preises einzufügen, wird Ihrer neuen Anzeige helfen, die alten zu übertrumpfen. 74 % der jüngeren Generationen lassen sich von Rabattangeboten beeinflussen.

3. Nutzen Sie Anzeigenerweiterungen

Anzeigenerweiterungen sind leicht einzurichten und helfen Ihnen, längere und ansprechendere Werbeanzeigen zu gestalten. Dadurch können Sie zusätzliche Inhalte einbinden und Käufern mehr Informationen vermitteln.

4. Überarbeiten Sie Ihre URL

Die URL, die in Ihrer Anzeige angezeigt wird, ist nicht identisch mit Ihrer tatsächlichen URL. Deshalb empfiehlt es sich, die angezeigte URL als weitere Gelegenheit zur Ergänzung relevanter Informationen zu betrachten.

Bei einem maximalen Umfang von 35 Zeichen bleibt kein Platz für überflüssigen Text. Kommen Sie direkt zum Punkt, fügen Sie eine Produkt- oder Kategorienbezeichnung oder etwas anderes hinzu, das die Menschen zum Klicken veranlassen könnte.

Einfachheit lautet das Stichwort.

5. Geschenke, Geschenke, Geschenke!

Jeder mag Geschenke!

Das Journal of Marketing Research hat festgestellt, dass die Mundpropaganda besser funktioniert, wenn die Menschen Geschenke erhalten. Tatsächlich sprachen Leute, die ein Gratisprodukt erhielten, 20 % häufiger darüber als Menschen, die einen Rabatt oder Gutschein bekamen.

Erwähnen Sie ein Geschenk in Ihrer Anzeige und Sie erhalten garantiert mehr Klicks! Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, von einer kostenlosen Anleitung über Gratisunterricht bis hin zu einem Geschenk ...

6. Verkäuferbewertungen von Google

Verkäuferbewertungen von Google sind automatische Erweiterungen in AdWords-Anzeigen auf Google, die Verbrauchern demonstrieren, dass Kunden Ihrem Unternehmen vertrauen und positive Erfahrungen mit Ihnen gemacht haben. Es handelt sich um ein Sternebewertungssystem, das unter der URL Ihrer Anzeige erscheint. Verkäuferbewertungen von Google erhöhen die Klickrate um durchschnittlich 10 %.

Und wie können Sie sie erhalten?

Laut Google werden Google-Verkäuferbewertungen angezeigt, sobald ein Unternehmen innerhalb der letzten 12 Monate 100 verifizierte Bewertungen aus dem jeweiligen Land gesammelt und dabei eine Gesamtbewertung erreicht hat, die mindestens 3,5 von 5 Sternen beträgt.

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Lesen Sie unseren Guide!

Organische Suchplatzierungen

1. Versuchen Sie, sich auf Seite 1 zu positionieren

SEO-Experten wissen, welchen Unterschied das Ranking machen kann! Eine Platzierung auf Position 11 oder 12 wird nicht den gleichen Traffic generieren wie Position 1 oder 2.

Laut Protofuse erhalten organische Suchplatzierungen auf der ersten Seite der Suchergebnisse 90 % aller Klicks, und weniger als 10 % der Nutzer rufen Seite 2 überhaupt noch auf.

Angesichts dieser Erkenntnisse ist es für Ihr Unternehmen unerlässlich, in die Suchmaschinenoptimierung zu investieren und zu versuchen, sich auf Seite 1 der Suchmaschinenergebnisse zu positionieren.

2. Großartige Überschriften-Tags und Meta-Beschreibungen

Überschriften sind auch für organische Suchplatzierungen von Bedeutung. Da sie das Erste sind, das Ihr Publikum liest, sollten Sie sie prägnant formulieren. Beachten Sie dabei aber auch, dass sie SEO-optimiert sein sollten.

Überschriften-Tags sollten Ihren Hauptsuchbegriff enthalten, bis zu 45 Zeichen lang sein und die Neugier wecken.

Meta-Beschreibungen sind eine andere Möglichkeit, Nutzer mithilfe relevanter Informationen anzulocken.

Ihre Länge sollte weniger als 160 Zeichen betragen und sie sollten sich so stark wie möglich von den anderen, gewöhnlichen Beschreibungen unterscheiden. Meta-Beschreibungen können mit Trailern verglichen werden. Sie bieten eine großartige Möglichkeit, Nutzern gerade so viel Material zu liefern, dass sie noch mehr sehen möchten!

3. Optimieren Sie Ihre URL

Ihre URL beeinflusst Ihre Position im Ranking und dadurch auch Ihre Klickrate.

Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Ihre URL der gleichen Ordnerstruktur folgt wie der Rest Ihrer Website. Binden Sie unbedingt diejenigen Suchbegriffe ein, für die Sie auch Ihre Seite optimieren.

Wenn Sie für etwas Saisonales werben, sollten Sie dafür unter Umständen eine neue Seite und eine besondere, saisonal passende URL erstellen. Dadurch ziehen Sie mehr Kunden an.

4. Sichern Sie sich Rich-Snippet-Sterne

Erhalten Sie Rich-Snippet-Sterne durch Trustpilot-Produktbewertungen oder indem Sie Servicebewertungen auf Ihrem Trustpilot-Profil sammeln.

Bei Rich-Snippet-Sternen handelt es sich um die begehrten Sternebewertungen, die in organischen Suchergebnissen auftauchen und die Gesamtbewertung eines Unternehmens anzeigen.

Rich-Snippet-Sterne, die in einem Suchergebnis für eine Produktseite angezeigt werden, helfen dabei, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und die Klickrate zu verbessern, und sie ziehen potenziell relevanten Traffic auf Ihre Website.

Sie vertreiben Ihre Produkte nicht online? Auch kein Problem – Sie können dennoch Rich-Snippet-Sterne erhalten, die in Ergebnissen für Suchanfragen nach Ihrer Marke (z. B. „Ihre Marke + Bewertungen“) auftauchen. Das ist dem Umstand zu verdanken, dass Unternehmensprofile auf Trustpilot eine hohe Domain-Autorität besitzen (Trustpilot zählt heute zu den Top 1 % der weltweit meistbesuchten Websites).

Auf Trustpilot vertreten zu sein, signalisiert sowohl Google als auch Ihren potenziellen Kunden, dass Sie ein glaubwürdiger Anbieter sind – was wiederum für die Klickrate Ihrer eigenen organischen Suchergebnisse Wunder wirken kann.

Soziale Medien

1. Ihre Handlungsaufforderung muss eindeutig sein

Viele Social-Media-Posts enthalten keine eindeutigen Handlungsaufforderungen und erzielen dadurch schlechte Klickraten. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Lesern mitteilen, was sie tun sollen. Menschen dazu zu bewegen, aktiv zu werden, ist nicht leicht. Die Ergänzung Ihrer Social-Media-Posts um Handlungsaufforderungen kann Ihnen dabei helfen, Ihren Traffic zu erhöhen.

Erwägen Sie auch die Einbindung Ihres Logos in Bildern, die Sie posten, um Ihre Präsenz zu erhöhen, wenn diese Beiträge geteilt werden.

2. Tolle Bilder

Angesichts der Verlagerung hin zu visuell ausgerichteten sozialen Medien werden soziale Plattformen immer weniger textlastig, weshalb Marken ihre Bilder mit Sorgfalt auswählen müssen. Dass Posts mit Bildern 20 Mal mehr Interaktionen auslösen und 94 % mehr Aufrufe generieren, beweist, wie sehr visuelle Inhalte auf dem Vormarsch sind.

Einladende Bilder helfen Marken dabei, mit den Nutzern zu interagieren, wenn diese in den sozialen Medien durch ihre Newsfeeds scrollen – aus diesem Grund sollte visuelles Marketing bei allen Unternehmen, die ihre Klickrate erhöhen möchten, Priorität haben.

3. Eine einzigartige Stimme

Die Unternehmensstimme ist äußerst wichtig und eines der Dinge, die Ihnen dabei helfen, Ihre Markenidentität und Ihr Markenprofil zu entwickeln. Was soziale Plattformen betrifft, muss eine klare Strategie erarbeitet werden, mit deren Hilfe Sie die Persönlichkeit Ihres Unternehmens definieren können.

Eines der besten Mittel, um sich von der Konkurrenz abzuheben und zu unterscheiden, ist Originalität. Ziehen Sie in Erwägung, Ihre Botschaften mit Humor zu würzen, um mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten und Ihre Klickrate in den sozialen Medien zu verbessern.

E-Mail-Marketing

1. Texten Sie großartige Betreffzeilen

Um die Klickrate Ihrer E-Mails zu erhöhen, müssen die Empfänger Ihre E-Mail erst einmal öffnen. Wussten Sie, dass 33 % der E-Mail-Empfänger E-Mails nur aufgrund der Betreffzeile öffnen?

Klickenswerte Betreffzeilen zu finden, kann schwierig sein. Deshalb empfehlen wir, erst ein paar davon auszuprobieren, bevor Sie sich auf einen Stil und eine Stimme festlegen.

Dabei sollten Sie bedenken, dass der Betreff so knapp wie möglich sein und dennoch beschreiben soll, worum es in der E-Mail geht.

Eindeutigkeit und Stimmigkeit sind unerlässlich. Das ist das Erfolgsrezept.

2. Je kürzer, desto besser

Empfänger lesen lieber kurze E-Mails, während lange E-Mails die Leser schnell langweilen können. Formulieren Sie prägnante und eindeutige Botschaften. Das können Sie erreichen, indem Sie ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen.

Kommen Sie direkt zur Sache und vergessen Sie nicht, den CTA-Button, Ihren Handlungsaufruf. Wir empfehlen die Verwendung von Verben wie „loslegen“, „mitmachen“ oder „erfahren“ für den CTA-Button.

Eine personalisierte Handlungsaufforderung kann die Klickrate ebenfalls drastisch erhöhen. Scheuen Sie sich nicht „Sie“, „Ihr“ oder sogar Namen zu verwenden! Zu guter Letzt gibt ein Gefühl der Dringlichkeit, welches Sie mit Worten wie „jetzt“, „heute“ oder „bevor“ erzeugen, dem Leser einen Grund, sofort zu klicken.

3. Individualisieren Sie Ihre E-Mails

Die individuelle Gestaltung von E-Mails ist eine tolle Möglichkeit für den Aufbau enger Beziehungen zu Ihren Kunden. In der Tat hilft die individuelle Ansprache Kunden dabei, sich auf Ihr Unternehmen einzulassen. Wie Econsultancy berichtet, sind 74 % der Marketingexperten überzeugt, dass die Individualisierung einen positiven Einfluss auf die Kundenbindung hat; allerdings nutzen 94 % von ihnen diese Möglichkeit nicht so oft, wie sie sollten.

Um Ihre E-Mails individuell anzupassen, müssen Sie wissen, wofür sich Ihr Publikum interessiert. Natürlich möchte nicht jeder genau das Gleiche hören; deshalb sollten Sie zunächst einmal Ihre Kontaktliste in verschiedene Teilgruppen segmentieren. Das wird Ihnen helfen, die richtige Art von E-Mails an die richtigen Kunden zu senden.

4. Optimieren Sie Ihre E-Mails für mobile Geräte

Laut AWeber werden 53 % aller E-Mails auf einem mobilen Gerät geöffnet und 75 % der Leser sind potenziell geneigt, eine E-Mail zu löschen, wenn sie nicht für ihr Mobilgerät optimiert wurde.

Wenn Sie noch nicht über die Optimierung Ihrer E-Mails für die Darstellung auf mobilen Geräten nachdenken, vernachlässigen Sie Ihre E-Mail-Marketing-Strategie!

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um zu beginnen, Ihre E-Mails für Mobilgeräte zu optimieren – sofern Sie es nicht schon getan haben. Falls ja, dann denken Sie auch darüber nach, Ihre E-Mails responsiv zu machen, damit sie auf jedem Gerät geöffnet werden können.

Egal ob Sie mehr Traffic generieren oder die Beziehung zu Ihren Kunden intensivieren möchten: Die Erhöhung Ihrer Klickraten ist ein wesentliches Element für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens ... Und wir sind zuversichtlich, dass Sie mit diesen Tipps in kürzester Zeit enorme Unterschiede verzeichnen werden.

Autor

Paul Francis Steele

Head of Partnerships Europe