Interessenten zu Kunden machen

5 Dinge, die Fintechs wissen müssen, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und ihre Conversions zu steigern

Freitag, 30. Juni 2023

Wenn Sie in der Fintech-Branche tätig sind, ist Ihnen bewusst, dass aktuell ein riesiger Schwung an neuen, innovativen Unternehmen auf den Markt drängt. Aus Kundensicht sind das mehrheitlich gute Nachrichten.

Denn diese Entwicklung bedeutet grundsätzlich, dass sie sich auf tolle neue Kundenerlebnisse, nützliche Integrationen und die Chance auf noch bessere Einblicke in ihre Finanzen freuen können ... Gleichzeitig kann sie aber auch bedeuten, dass Kunden zögerlicher werden.

Wenn derart viele neue Unternehmen auf der Bildfläche erscheinen und parallel um die Gunst der Kunden werben, kann es Letzteren schwer fallen zu erkennen, welchen Anbietern sie trauen und ihre Finanzen anvertrauen können. Vor allem, weil gerade in der heutigen Zeit viel auf dem Spiel steht: ein möglicher Wirtschaftsabschwung, besonders knappe Budgets und wenig Spielraum für finanzielle Fehlentscheidungen. Und so aufregend die Fintech-Welle auch sein mag: Nicht alle Unternehmen sind gleichermaßen vertrauenswürdig.

Aus all diesen Gründen stehen Fintechs vor der anspruchsvollen Aufgabe, eine Beziehung zu einer Zielgruppe aufzubauen, die sie nicht gut kennen, die ihnen mit Skepsis begegnet und in finanzieller Hinsicht konservativer agiert, als es früher der Fall war.

Und genau hier kommt die Kraft von Vertrauen, Transparenz und Social Proof ins Spiel – mit der sich Kundenvorbehalte bestens ausräumen lassen.

Für diejenigen Unternehmen, die sich diese Elemente zunutze machen können, um ihren guten Ruf und ihre Kundenbeziehungen zu stärken, sind höhere Umsätze erst der Anfang. Also, worauf warten Sie noch? Hier sind fünf Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie als Fintech-Unternehmen das Vertrauen der Kunden gewinnen wollen.

1. Ihre Branchenqualifikationen werden den Kunden wahrscheinlich nicht viel bedeuten

Wenn sie damit beginnen, sich bei ihrem Mainstream-Publikum einen Namen zu machen, fangen Fintech-Unternehmen praktisch bei Null an.

Sofern der ein oder andere Veteran aus dem Finanzsektor zu Ihrem Fintech-Team gehört, sorgt dies vielleicht für einen kleinen Vertrauensvorschuss bei Investoren und Branchenkollegen – aber auf dem breiten Markt ist Ihre Marke immer noch ein unbeschriebenes Blatt.

Aus diesem Grund müssen Sie potenziellen Kunden nicht nur beweisen, dass Ihr Unternehmen vertrauenswürdig ist, sondern Sie müssen sie zudem davon überzeugen, dass Sie inmitten der Flut attraktiver neuer Fintech-Optionen die bestmögliche Wahl sind. Die Vorarbeit, die Sie jetzt leisten, um Ihren guten Ruf zu untermauern, wird Ihnen auch in Zukunft dabei helfen, eine starke Bindung zu Ihren Kunden aufrechtzuerhalten. Dies gilt insbesondere für jüngere Zielgruppen wie die Millennials, deren Vertrauen in Finanzinstitute durch die Finanzkrise von 2008 erschüttert wurde, und die Generation Z, die deutlich weniger markentreu ist als frühere Generationen und die ein nahtloses, technologieorientiertes Erlebnis erwartet.

2. Verifizierter Social Proof kann Ihr effektivstes Tool sein

Was steht ganz oben auf Ihrer To-do-Liste, wenn Sie vor einer großen finanziellen Entscheidung stehen (z. B. dem Kauf eines neuen Fahrzeugs)? Einen Blick auf die Bewertungen werfen! Das ist ein extrem wichtiger Schritt, denn 52 % der europäischen Verbraucher geben an, dass sie sich im Laufe ihres Kaufprozesses „oft“ oder „sehr oft“ von Kundenbewertungszitaten beeinflussen lassen.

Es gibt einen Grund, weshalb wir uns gerne an den Erfahrungen anderer orientieren: Durch sie erhalten wir oftmals echte, unvoreingenommene Berichte darüber, welche Qualität, welchen Service und welche Unterstützung wir erwarten können. Durch Bewertungen können wir großartige Unternehmen entdecken – und sie bewahren uns davor, unser Geld bei fragwürdigen Anbietern auszugeben.

Wenn Kunden ihre Finanzen einer Bank oder einer Investmentfirma anvertrauen möchten, können Sie also Ihr Hemd darauf verwetten, dass sie im Vorfeld ausgiebig recherchieren werden.

Fakt ist: In jeder Phase des Kaufprozesses, von der allerersten Anzeige, die sie sehen, bis hin zu den Kundenbindungs-E-Mails, die Sie ihnen später zusenden, werden Kunden wahrscheinlich das Bedürfnis haben, Ihre Vertrauenswürdigkeit zu verifizieren, bevor sie sich auf eine (potenziell sehr lange) Beziehung mit einem Finanzunternehmen einlassen.

Und genau hier können Fintechs von einer starken Basis verifizierter Bewertungen profitieren, die sie sich mithilfe von Trustpilot erarbeiten. Dadurch sichern sie sich nicht nur die Power eines soliden TrustScores (d. h. einer tollen Sternebewertung), der Kunden anzieht und die Abwanderungsrate senkt, sondern zeigen potenziellen Kunden zudem, dass echte Menschen hinter den Bewertungen stehen – und nicht eine sorgsam ausgearbeitete Marketingstrategie.

Ganz zu schweigen davon, dass sich Unternehmen, die sich die Chance entgehen lassen, eine Vielzahl sichtbarer, vertrauenswürdiger Bewertungen zu sammeln, selbst einem Wettbewerbsnachteil aussetzen. Das Phänomen, dass Vertrauenswürdigkeit anhand von Bewertungen gemessen wird, schwächt sich noch lange nicht ab. Ganz im Gegenteil: 2021 nahm die Zahl der jährlich abgegebenen Bewertungen um 20 % zu.

3. Es ist ein schwieriger Zeitpunkt für die Wahl eines Finanzdienstleisters

Finanzielle Entscheidungen zu treffen, bei denen viel auf dem Spiel steht, ist nie einfach.

Doch jetzt, am Rande eines potenziellen Wirtschaftsabschwungs, sind Kunden bei der Wahl eines Finanzdienstleisters besonders zögerlich – vor allem angesichts der Flut zahlreicher neuer Fintech-Unternehmen, die ihnen nicht vertraut sind.

Die Kunden müssen unter einer riesigen Auswahl an Finanzdienstleistern den richtigen Anbieter für sich ermitteln. Und wenn jedes dieser Unternehmen (fast) dieselben Leistungen und ganz ähnliche Tarife anbietet, wird diese Aufgabe zu einer großen Herausforderung.

Studien belegen, dass mehr nicht immer besser ist. Tatsächlich kann ein Überangebot an Optionen Kunden sogar so stark überfordern, dass sie schließlich überhaupt keine Wahl treffen. Dieses Phänomen ist als Kaufblockade bekannt und im digitalen Zeitalter sehr weit verbreitet.

Doch genau hier bieten Portale wie Trustpilot Unternehmen die Möglichkeit, ihren Kunden dringend benötigte Orientierungshilfen zu geben. Auf Trustpilot-Unternehmensprofilen werden nicht nur Bewertungen angezeigt – sie sind zudem Orte, an denen Unternehmen direkt mit ihren Kunden interagieren können, indem sie auf das Kundenfeedback antworten, und auf diese Weise ihre Kundenbeziehungen stärken.

4. Vertrauen zu kultivieren fördert Ihre SEO

Bevor Sie das Vertrauen der Kunden gewinnen und Ihre Conversion-Rate steigern können, müssen Sie zunächst einmal sichtbar sein.

Eine stetig wachsende Zahl verifizierter Bewertungen kann dabei eine echte Geheimwaffe sein – denn Suchmaschinen lieben Bewertungen. Sie sind nutzergenerierte Inhalte, die das Vertrauen neugieriger potenzieller Kunden fördern und Ihnen eine zusätzliche Chance bieten, in den Suchergebnissen zu erscheinen.

Und auch die Präsentation von Bewertungen auf Ihrer Website an entscheidenden Punkten der Customer-Journey kann einen großen Unterschied machen: 61 % der europäischen Verbraucher geben an, dass sie durch einen guten TrustScore eher dazu geneigt sind, einem Unternehmen zu vertrauen. Entsprechend kann ein gut platziertes Bewertungszitat, das von einer großartigen Support-Erfahrung berichtet, Seitenbesucher dazu bewegen, vertrauensvoll ein Konto zu eröffnen.

5. Vertrauen bei der Kontoeröffnung ist erst der Anfang

Der Aufbau von Beziehungen beginnt mit dem Aufbau von Vertrauen – aber damit ist es noch nicht getan.

Indem Sie es potenziellen Kunden leicht machen, Sie zu finden, Ihnen zu vertrauen und die Qualität Ihres Angebots zu erkennen, können Sie nicht nur höhere Conversions, sondern auch eine stärkere Kundenbindung erzielen. Vertrauensvolle Entscheidungen münden in tragfähigen und dauerhaften Beziehungen. Wenn Ihre Kunden die Gewissheit haben, dass sie sich für ein seriöses Unternehmen entschieden haben, das zu ihnen und ihren Bedürfnissen passt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie parallel auch noch das Angebot Ihrer Konkurrenten im Auge behalten.

Und nicht nur das: Das Feedback, das Sie aus einer steigenden Zahl von Bewertungen gewinnen, kann Ihnen reichhaltige, verwertbare Erkenntnisse darüber liefern, wie Sie Ihre Plattform, den Service und/oder den Support Ihres Unternehmens noch besser gestalten können. Denn es stammt direkt von den Menschen, die Ihnen am wichtigsten sind: Ihre Kunden.

In Summe wird der Erfolg im Finanzdienstleistungssektor von starken, dauerhaften Beziehungen bestimmt. Und solche Beziehungen beginnen damit, dass Sie bereits beim ersten Kontakt mit potenziellen Kunden daran arbeiten, Vertrauen zu schaffen. Warum fangen Sie nicht gleich heute damit an?

Richten Sie hier am besten gleich ein Trustpilot-Unternehmensprofil ein, wenn Sie noch keines haben.

Autor

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